Es gibt Ereignisse, da kommen die Emotionen und Gefühle reihenweise in einer fast immer gleichen Reihenfolge.
Wut, Angst, Ohnmacht
Es ist früher Morgen, ich bin wie jeden Morgen noch im Dunkeln mit meinem Hund im Wald unterwegs. Routine, doch diesen Morgen ist es anders. Mein Hund ist plötzlich verschwunden. Ich rufe und warte, nichts passiert. Nach ein paar Minuten werde ich wütend. Zuerst auf meinen Hund, weil er nicht auf meinen Ruf hört, dann über mich, weil ich nicht achtsamer war. Nach einiger Zeit kommt die Angst. Wohin ist er gelaufen, hat er sich verletzt? Mein Hund bleibt verschwunden. Dann kommt die Ohnmacht.
Happy End. Mein Hund ist nach Hause gelaufen.
Wie würde die Geschichte geschrieben, wenn ich versucht hätte die Emotionen zu transformieren in
Gelassenheit, Zuversicht, Vertrauen
Es ist früher Morgen, ich bin wie jeden Morgen noch im Dunklen mit meinem Hund im Wald unterwegs. Routine, doch diesen Morgen ist es anders. Mein Hund ist plötzlich verschwunden. Ich bleibe gelassen und denke er kommt ja immer auf meinen Ruf. Ich rufe und warte, nichts passiert. Ich bleibe ruhig, mein Hund kennt den Wald er wird mich schon wieder finden. Ich bin zuversichtlich, dass ihm nichts passieren wird. Mein Hund bleibt verschwunden. Ich vertraue, dass mein Hund nach Hause läuft. Ich gehe nach Hause.
Happy End. Mein Hund ist tatsächlich nach Hause gelaufen.