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Rezession beginnt in den Köpfen

Rezession beginnt in den Koepfen

Viele Medien prophezeien wegen der Corona-Krise eine Rezession.
Wird die Rezession zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung?

Ich mach mir Sorgen um die Zukunft. Was passiert wenn ich arbeitslos werde?
Weil ich davor Angst habe, beginne ich jetzt schon weniger zu konsumieren. Den Kauf des neuen Autos verschiebe ich auf später. Die neuen Jeans braucht es jetzt auch noch nicht. Um beim Essen zu sparen kaufe ich keine Bio-Produkte mehr. Beauty-Ausgaben reduziere ich auf das notwenige.
Juhui, mein Kontostand gibt mir das Gefühl einer gesicherten Zukunft.

Naja, der Autohändler hat Pech gehabt, er kann mir nichts verkaufen. Dem Kleiderladenbesitzer, dem Bio-Bauer, der Coiffeuse geht es gleich. Uiui, die bekommen es spätestens jetzt auch mit der Angst um ihre Zukunft zu tun. Auch sie fangen an weniger zu konsumieren und so dreht sich die Spirale weiter.

Und weil jetzt alle weniger konsumieren, verkaufen die Firmen nicht mehr genügend Konsumgüter. Die Firmen sorgen sich um ihre Gewinne und beginnen auch zu sparen. Mitarbeiter entlassen ist ein grosses Sparpotenzial. Wir alle leisten somit unseren Beitrag zur Selbsterfüllung der Prophezeihung.

Da sich die Angst in unseren Köpfen und in den Köpfen der Firmeninhaber und -manager mehr und mehr manifestiert wird die Rezession zur Tatsache.


Utopien

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Utopie als Synonym für eine von den vorherrschenden gesellschaftlichen Gruppen überwiegend als schöne, aber unausführbar betrachtete Zukunftsvision benutzt. (wikipedia)

Ich und du und alle anderen fürchten uns nicht vor einem Verlust und konsumieren fröhlich weiter. Die Firmen erwirtschaften weiter ihren Gewinn und entlassen keine Mitarbeiter.

Die Firmen verzichten eine Zeit lang auf ihren Gewinn und tragen gegebenenfalls auch Verluste. Keine Mitarbeiter müssen entlassen werden.

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